Fehlerhafte Kauberührung der Zähne
Der Begriff Okklusion bezeichnet jeglichen Kontakt der Zähne des Oberkiefers mit denen des Unterkiefers. Hierbei wird zwischen statischer und dynamischer Okklusion unterschieden.
Statische Okklusion: Zahnkontakte ohne Bewegung des Unterkiefers (Ruheposition).
Dynamische Okklusion: Zahnkontakte, die durch die Bewegung des Unterkiefers stattfinden.
Eine Okklusionsstörung beschreibt somit ein nicht intaktes Zusammenwirken und gestörtes Zusammentreffen der unteren und oberen Zahnreihen. Oft äußert sich solch eine Okklusionsstörung durch Zähneknirschen (lat. Bruxismus).
Okklusionsstörungen führen langfristig zu einer falschen Bisslage. Hierdurch werden die Kiefergelenke in eine Fehlstellung bewegt, wodurch die Muskulatur des Kiefers überbeansprucht und überlastet wird.
Eine weitere Folge einer Okklusionsstörung ist die Abnutzung und Reduktion der Zahnsubstanz. Durch eine andauernde Fehl- und Überlastung kann es unter anderem zu Verspannungen, Kieferschmerzen oder Schmerzen an Zähnen, im Gesicht-, Rücken- oder Nackenbereich kommen.
Eine Okklusionsstörung belastet im Grund die komplette Funktion des Kauapparates, sodass sie zu einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) führen kann.
Eine Okklusionsstörung kann mithilfe einer Aufbissschiene, auch Okklusionsschiene genannt, behandelt werden. Diese Schiene wird individuell angefertigt und sollte nachts und manchmal auch tagsüber getragen werden. Sie lindert Kieferschmerzen sowie Kiefergelenkbeschwerden, schützt die Zähne vor zu starker Abnutzung und entlastet die Kiefermuskulatur.
4.3 von 5 Sternen. 22 Bewertung(en). Zum Bewerten bitte auf den gewünschten Stern drücken.
Geben Sie einfach eine Stadt oder Postleitzahl ein.
Hier finden Sie spezialisierte Zahnärzte für das Thema Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) aus ganz Deutschland − auch in Ihrer Nähe!
Wenn der Biss nicht stimmt
Auf einen Blick
Wichtige Themen
Beschwerden bei CMD
Arzt finden
Weitere Themen
Neueste Themen