Mehr zum Thema Craniomandibuläre Dysfunktion
Wer stellt die Diagnose „CMD“?
Eine craniomandibuläre Dysfunktion kann von verschiedenen Fachärzten erkannt werden, wird in der Regel letztlich aber beim Zahnarzt diagnostiziert und auch behandelt. Zur Diagnose einer Kieferfehlstellung wird die sogenannte Funktionsanalyse angewandt. Dabei werden die Kaumuskulatur und die Kiefergelenke auf mögliche Fehlstellungen und Störungen untersucht. Der Zahnarzt untersucht also eingehend, ob Sie noch den richtigen „Biss” haben und entscheidet dann über das weitere Vorgehen. Andere Begriffe hierfür sind Kiefergelenksdiagnostik oder Funktionsdiagnostik. Erfahren Sie mehr in unserer Rubrik: Diagnose: CMD
Wie wird CMD behandelt?
Die Behandlung hängt natürlich individuell von den konkreten Beschwerden ab. Oftmals beginnt der Therapeut aber mit einer Aufbissschiene, um die Beschwerden zu lindern. Zudem kann er spezielle Übungen aufzeigen, die der Patient eigenständig durchführen kann. Zahnärztliche Spezialisten für Kiefergelenksdiagnostik haben eine intensive, langjährige Ausbildung absolviert. Sie können eine CMD (craniomandibuläre Dysfunktion) zweifelsfrei feststellen und meist auch rasche Abhilfe schaffen. Erfahren Sie auch mehr in der Rubrik: CMD-Therapie
Wer übernimmt die Kosten der Behandlung?
Wie aufwändig und teuer eine CMD-Behandlung abläuft, ist individuell unterschiedlich. Die Kosten für eine Aufbissschiene werden zwar teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, allerdings sind oft auch Zuzahlungen nötig. Die genaue Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt, daher gibt es keine pauschale Antwort. Lassen Sie sich von Ihrem Facharzt daher auch über die möglichen Kosten beraten und fragen Sie nach einem Kostenvoranschlag. Erfahren Sie mehr in unserer Rubrik: Kostenübernahme
Ist CMD eine Modeerscheinung?
Nein, die craniomandibuläre Dysfunktion ist keine Modeerscheinung, aber wie so oft neigen die Kritiker zur Bagatellisierung. Dies geschieht besonders schnell bei CMD, denn hier führen diffuse Beschwerden, unterschiedliche Symptome und psychische Probleme schnell zueinander und ebenso schnell zu einer Vorverurteilung der Betroffenen. Betroffene Patienten sollten sich aber nicht davon irritieren lassen und einen Arzt aufsuchen.