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Kopfschmerzen durch Zähneknirschen
Die Ursache erkennen

Die meisten Betroffenen wissen nichts vom Zähneknirschen nachts, denn tagsüber tritt dieses Leiden zumeist nicht auf. Als Folge treten dann häufig Kopfschmerzen durch Zähneknirschen auf. Zwar kann man nicht immer von Kopfschmerzen auf Zähneknirschen schließen, aber bei häufigem Kopfschmerz könnten Sie anhand der folgenden Anzeigen Zähneknirschen vermuten.

Anzeichen von Zähneknirschen können sein:

  • Schliffflächen auf einzelnen Zähnen
  • Abgeflachte Spitzen der Eckzähne
  • Schneidekanten der Vorderzähne sind zum Teil abgebrochen
  • Rückgang des Zahnfleischs
  • Abdrücke der Zähne am Zungenrand

Zusätzlich gibt es noch weitere Symptome, die auf das Zähneknirschen hindeuten. Selbst Ohren- und Rückenschmerzen sowie Zahnschmerzen durch Knirschen sind keine Seltenheit. Aufgrund dessen sollte man bei dem geringsten Verdacht seinen Zahnarzt aufsuchen.

Ursachen für Kopfschmerzen

Die Ursachen der Kopfschmerzen durch Zähneknirschen sind sehr vielseitig. So ist beispielsweise eine Abweichung des normalen Zusammenbisses der Zähne ein Auslöser dafür. Hier können Kopfschmerzen durch Zähneknirschen ebenso kurzzeitig wie auch längerfristig auftreten.

Dazu gehören unter anderem folgende Fehlstellungen:

  • Füllungen und Zahnersatz, der zu hoch oder falsch gestaltet ist
  • Nach Zahnverlust: durch Kippungen und Zahnwanderungen
  • Nach kieferorthopädischer Behandlung: unregelmäßige Zahnstellung
  • Erbliche Entwicklungsstörung des Kiefers

Einfluss von Stress auf das Zähneknirschen

Eine weitere Ursache, die sowohl für Kopfschmerzen als auch für Zähneknirschen verantwortlich sein kann, ist Stress. Wenn also bereits Kopfschmerzen durch vorhandenen Stress entstehen, können diese durch hinzukommendes Zähneknirschen noch verstärkt werden. Denn hierbei wird die Kiefermuskulatur besonders in belastenden Situationen oder nachts unbewusst angespannt.

Um diese Spannung zu lösen, helfen gezielte Entspannungstechniken wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung oder Atemübungen. Auch Yoga, Meditation und bewusstes Kieferentspannungstraining können dabei helfen, den Stresspegel zu senken, das nächtliche Knirschen und somit die Kopfschmerzen zu reduzieren.

Dauerhafte Folgen

Neben ersten Anzeichen wie Kopfschmerzen kann Zähneknirschen auch weitere Folgen haben. Dazu gehören häufige, starke Zahnschmerzen, Verspannungen, Bewegungs-Einschränkungen, Probleme mit der Wirbelsäule, dem Becken und der Bandscheiben.

Therapie und Kosten

Im Laufe einer Therapie werden die Hintergründe und Beschwerden gründlich untersucht und es wird versucht, Abhilfe zu verschaffen. Zu den häufigsten Maßnahmen gegen das Knirschen gehört die sogenannte Knirscherschiene. Die Schiene wird zumeist nachts getragen und somit kann versucht werden, die Kopfschmerzen durch das Zähneknirschen zu lindern. In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine solche Schiene.

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Zuletzt aktualisiert am: 07.02.2025

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